Material Info´s

Für alle die etwas über verschiedene Materialien die wir anbieten wissen möchen, hier kein kleiner Überblick

 

Zinn

Zinn ist ein silberweißes, glänzendes und sehr weiches Schwermetall. Das Metall wird aus Zinnstein gewonnen. Das zu den Erzen gehörende Metallgestein wird zuerst zerkleinert und durch diverse Verfahren angereichert. 

Zinn ist vermutlich seit 3500 v.Chr. bekannt

Grabfunde zeigen, dass es schon von den Ägyptern für die Schmuckverarbeitung verwendet wurde.

Bei Zinn sind kaum allergische Reaktionen bekannt, was für die Schmuckbranche vom großen Vorteil ist.

In Verbindung mit anderen Metallen (Legierung) wird Zinn sehr häufig benutzt.

So entsteht  durch eine Legierung mit Kupfer zum Beispiel Bronze. Bekannt auch als „Nordisches Gold“.

Mit Zinn wird verlötet und verzinnt. Zinn eignet sich besonders für die Produktion von Modeschmuck.

Silber

Silber ist ein weißglänzendes Edelmetall. Es gehört zu den klassischen Edel- und Schwermetallen. Silber ist ein sehr weiches Metall und lässt sich gut formen. Das Metall wird schon seit dem 5.Jahrtausend v Chr. verwendet. Bei den Ägyptern wurde das Metall auch Mondmetall genannt. Zurückzuführen ist der Begriff wahrscheinlich auf sein weißglänzendes Erscheinungsbild. Als Schmuck wird Silber sehr oft benutzt. So wird Zebu Silber oft in Form von Ketten, Ohrringen, Armbänder, Ringen und Anhänger verwendet.

Versilbert

Das Versilbern ist ein technisches Verfahren. Hier wird ein bestimmter Gegenstand mit Silber überzogen. Dafür eignen sich am besten unelastische Materialien. Dazu zählen Neusilber, Kupfer, Messing, Zink, Zinn, Blei, Eisen, Stahl und Nickel. Nichtmetallische Materialien können aber auch wunderbar versilbert werden. Dazu  eignet sich Glas und Kunststoff.

Vergoldet

Es gibt zwei grundsätzliche Techniken der Vergoldung. Einmal ist es  die mechanische, zum anderen die chemische Verfahrensweise. Die Goldlegierungen unterscheiden sich in folgenden Farben: Rotgold, Gelb Gold, Weißgold und Rosé. Auch grüne und blaue Farbtöne sind möglich. Die Farbtöne werden durch folgende Legierungselemente erreicht: Kupfer für Rotgold, Silber, Cadmium und Zink für Gelb- bis Weißgold, Nickel für Weißgold und indium für Blau Gold. Für Vergoldungen eignen sich folgende Materialien: Zink, Edelstahl, Messing, Bronze, Silber und Kupfer. Aber auch bei der Vergoldung gilt: man kann wunderbar andere Materialien vergolden. Hierzu gehören Textilien, Papier, Holz, Kunststoff und Keramik.

Rose Gold

Rose Gold verdankt ihre Farbe dem Kupfer, das dem Gold hinzu geführt wurde. Je höher der Kupferanteil, desto stärker die rote Färbung. Um das Produkt qualitativ hochwertiger zu machen wird oftmals noch zusätzlich Silber oder Palladium beigemengt. Die Elemente sorgen dafür, dass die Dauerhaftigkeit und Beständigkeit des Schmucks von äußeren Einwirkungen geschützt wird..

Bronze

Bronze ist ein leicht glänzendes und gold-braun bis rot-braunes Material. Als Bronze werden Materialien mit Legierungen bezeichnet die mindestens einen 60% Kupfer Anteil haben. Ab den

4. Jahrtausend v. Chr. begann die Zeit der Bronzeverarbeitung. Heutzutage bekommt man Bronze in vielen verschiedenen Schmuckformen. Von Keltisches/Nordischen Anhängern bis zu eleganten Ketten. Für jeden Geschmack ist was dabei. Nach einer gewissen Zeit kann man erkennen, dass Bronze  nachdunkelt. Das liegt an der Reaktion des Kupfers mit der Luftfeuchte. Dadurch bekommt die Bronze die typische antik wirkende dunkel-goldene Farbe.

Messing

Messing ist eine Kupferlegierung aus Kupfer und Zink. Die Farbe des Metalls hängt  voll und ganz vom Kupfer-Zink Mischverhältnis ab. Ist die Legierung bei höherem Kupferanteil eher goldrot farbig verändert sich die Farbgebung mit steigendem Zinkgehalt ins Hellgelbe hinein. Was man sicher sagen kann ist, dass die Legierung schon Aristoteles bekannt war, dervon 384-322 v.Chr. lebte. Messing wird in folgenden Sorten eingeteilt: Tombak, Goldmessing, Tafelmessing, Talmigold, Gelbguss, Sondermessing und Zerspannungsmessing.

Für die Schmuckherstellung wird Messing nur benutzt wenn es einen hohen Kupfergehalt hat. Aus Messing kann man sehr viel herstellen, egal ob Halsketten, Kettenanhänger, Ringe, Ohrringe oder Armbänder.  Positiv ist auch die bakterielle Eigenschaft von Messing. Messing bringt ein hohen Hygienevorteil mit sich da Bakterien mühelos abtötet werden.

Koralle

Korallen-Schmuck ist historisch gesehen nicht mehr weg zu denken. Daher verwundert es nicht, dass Korallen Schmuck sehr populär ist. Schon in der Antike wurde Koralle verwendet um daraus Schmuck Amulette herzustellen. In der Geschichte lässt sich der Nachweis über Korallen Schmuck mehr als 30.000 Jahre zurückdatieren.

Die Koralle gehört zu den tierischen Lebewesen und gehört zu der Gattung der Blumentiere oder zur Klasse der Hydrozoen an. Die Koralle besteht fast ausschließlich aus Kalzium und wächst aus Korallenbänken heraus. Die Koralle wird auch als das rote Gold aus dem Meer bezeichnet. Besonders hochwertig ist Koralle die groß, gleichmäßig gefärbt und strukturiert ist sowie eine intensive Rotfärbung hat. Koralle muss aber nicht nur  eine rote Farbgebung haben, sondern kann auch ganz vielfältig sein. So kann Koralle Orange, Gelb, Blau, Lavendel Weiß und Schwarz sein.

In der japanischen Region wachsen in großer Vielfalt diverse Korallenarten. Sehr häufig wird die Schaumkoralle für Schmuck verwendet, da sie für günstige Preise erhältlich ist. Der Abbau der Koralle ist sehr einfach, da sie sehr nah an der Wasseroberfläche wächst. Da die Schaumkoralle sehr schnell wächst hat sie gegenüber andere Korallen weniger Masse und ist somit leichter. Weltweit gibt es schätzungsweise 2.500 verschiedene Arten von Korallen, aber nur wenige Korallenarten eignen sich gut für die Schmuckverarbeitung. Grund dafür sind z.B die verschiedenen Härtegrade der Korallen. Doch seit sehr vielen Jahren stehen die Korallen unter Artenschutz. Die Korallenbänke sind sehr stark vom Absterben bedroht. Deshalb wird Koralle künstlich gezüchtet und für die Schmuckherstellung verwendet.

 Lava

Lava, auch Basalt genannt, wird schon sehr lange in der Schmuckbranche verwendet und gehört zu den Schmuck Klassikern. Seine Herkunft sind die kanarischen Inseln. Durch sein poröses Erscheinungsbild ist der Schmuck sehr leicht. Der Lavastein nimmt die Körpertemperatur an, wodurch das Tragegefühl sehr angenehm ist. Lavaschmuck muss aber nicht immer schwarz sein. So spielt die Lavaausgangstemperatur eine große Rolle. Bei schwarzer Lava sind es 600°C und weniger, dunkelrot 650°C, hellrot 870°C, gelblich1100°C und Weiß 1260°C. Sein Schmuckanwendungsgebiet ist sehr weit gefächert. Lava kann für Ketten, Armbänder, Ohrhänger, Ringe und Anhänger benutzt werden. Durch sein einzigartiges Erscheinungsbild kann Lava super mit anderen Schmuckelementen zusammengefügt werden. Ob Silber, Gold, Messing oder Naturmaterialien - Lava macht das Bild komplett.

Horn

Horn findet schon in der Urgeschichte der Menschheit seine Anwendung. Horn findet seinen Ursprung in Afrika und Südamerika. Dabei ist Horn nur ein anfallendes Nebenprodukt. Horn kann vielseitig eingesetzt werden,  z.B für Accessoires, Utensilien sowie die Pflege und Verarbeitung von Schmuckartikel. Die Verarbeitung von Horn erfordert ein Höchstmaß an Geschicklichkeit und eine Menge an Erfahrung. Aber Horn ist nicht gleich Horn, so kann man nicht jedes Horn für gewisse Artikel benutzen. Rinderhorn   ist sehr klein und kann kaum verarbeitet werden. Aus diesem Grund verlangt es ein geschultes Auge um auf Anhieb sehen zu können welches Horn sich für welche Verarbeitung eignet. Horn hat eine faszinierte individuelle Maserungen  Durch dieses einzigartiges Erscheinungsbild ist Horn ein echtes Unikat. Die natürlichen Farben von Horn umfassen sehr viele Spektren: weiß, grau, orange, grün, braun, schwarz und transparent. Horn gibt es einfach in sämtlichen Tönen. Für die Schmuckverarbeitung eignet sich Horn sehr gut, da es ein ungewöhnlich geringes Gewicht besitzt. Auch passt sich Horn der Körpertemperatur an und  sorgt für ein tolles Tragegefühl.

Horn ist auch wunderbar für Menschen mit Allergien geeignet. Dadas Horn überwiegend aus Kreatin besteht -dem Hauptbestandteil der Haut, Haare, Finger und Fußnägeln vom Menschen - weist das  Horn keine allergische Reaktionen mit der Haut des Menschen auf.

Holz

Die Geschichte von Holz findet weit vor Menschenbeginn seinen Ursprung. Holz stellt eine der ältesten Pflanzenarten dar, die der Mensch seit jeher benutze.  Durch die Jahresringe bekommt Holz seine unbeschreibliche einzigartige Maserung und macht somit Holzschmuck zum Unikat. Nicht nur klassische Hölzer wie Ahorn-, Linden-, Nuss- und Pappelholz finden in der Schmuckbranche Verwendung. Auch exotische Hölzer finden nach und nach mehr Verwendung. Mahagoniholz ist nur eines davon. Das Holz ist sehr langlebig und hat eine ausgesprochene wunderschöne Farbe. So lässt das rotbraune Holz mit seiner  wunderschön gemaserten Oberfläche wunderbar für Holzschmuck verarbeiten. Die Vielfalt der Holzarten lässt sich einzigartiger Schmuck herstellen.  Egal ob Ketten, Face-Piercings in Form von Holzspiralen, Holzperlen, Armreifen oder aber auch Creolen - für jeden ist etwas dabei.

Polaris

Polarisperlen bestehen aus Polyester, und werden aus Stangen und Platten gefräst. Das Basismaterial ist weiß. Damit es seine einzigartige Farbvielfalt bekommt, wird es manuell eingefärbt. Polarisperlen sind sehr leicht und lassen sich wunderbar tragen. Anfangs sind die Perlen matt. Durch den Hautkontakt werden sie immer schöner und bekommen ein geheimnisvolles Leuchten, welches die Perlen nur umso interessanter macht. Polarisperlen kann man super mit anderen Perlen kombinieren, z.B. mit Swarowskiperlen oder auch böhmische Glasperlen.

Glasperlen

Die heute ältesten Glasperlen die man, stammen aus Ägypten. Sie stammen aus der prädynastischen Zeit, waren aber wahrscheinlich Fayenceperlen die durch zu hoher Temperatur zu Glas wurden.

Aber was genau ist Glas? Der Hauptanteil von Glas ist Sand. Viele sagen auch dazu geschmolzener Sand. Das ist aber nicht ganz richtig. Das meiste Glas wird wie folgt produziert: 70% Quarzsand, 13%Soda und 10% Kalk. Zusätzlich werden noch Dolomit, Pottasche und Feldspat beigemischt. Die Anteile variieren je nachdem welche Glassortegenau hergestellt werden soll..

Für die Herstellung von Glasperlen gibt es sehr viele verschiedene Techniken.

Eine davon ist die Herstellung von gewickelten Glasperlen. Zuerst wird die zähflüssige Glasmasse um einen Metallstab gewickelt und durch ständiges Drehen des Stabes die Perle geformt. Nachdem eine kurze Abkühlphase eingelegt wird, werden die Perlen vom Stab abgestreift und in ein Sandbett gelegt. So kühlen die Perlen am Besten ab.

Die Vorteile von Glasperlen sind enorm. So sind die Oberflächen von Glasperlen super und einfach zu reinigen. Zum anderen gibt es ein wundervolles Farbspiel, wenn die Sonne darauf scheint. Durch die individuelle Gestaltung jeder einzelnen Glasperle ist jede ein echtes Unikat. Auch in der Zusammenführung von anderen Materialien lässt sich Glas perfekt kombinieren. So kann man Glas mit Kunststoff, Naturmaterialien oder auch nur in seiner vollen Pracht genießen.

Muranoglas

Das Muranoglas gehört zu den bedeuteten Erzeugnissen des Kunsthandwerks. Die Glaskünstler machen Muranoglas seit dem 14.Jahrhundert zur Legende.

Wie bei anderen diversen Glasperlen wird Murano mit Quarzsand, Kalk, Soda, Pottaschen, Feldspat und Tonerde hergestellt. Nicht nur die Zutaten spielen bei Muranoglas eine wichtige Rolle, sondern auch die optimale Schmelzeigenschaften und die besondere Farbgebung des Marienglases.  Die wunderschön künstlerisch gestalteten Perlen sind ein wahres Meisterwerk. Jede von ihnen ist ein Unikat und lässt sich wunderbar zur Schmuck verarbeiten. Muranoglas lässt kein Wunsch offen und bietet uns eine breite Anwendungspalette. Ob Ketten, Ohrhänger, einzeln an einem Edelstahlreif, Muranoperlen wissen ganz genau wie man Schmuckstücke in Szene setzt. Nebenbei ist die Pflege der Perlen auch  leicht und sie lassen sich mit einem feuchten Tuch super reinigen.

Knochen-Perlen

Knochen gehören mit zu den ersten Materialien, die Menschen benutzten um Schmuck herzustellen. Die meisten Knochenschmuckstücke haben einen religiösen und spirituellen Hintergrund. So sollen sie einen vor bösem Einfluss schützen. Durch die leichte Verarbeitung von Knochen waren sie bei der Schmuckherstellung sehr beliebt

Die Perlen wurden mit einem Stichel in Form gebracht, anschließend geschliffen und poliert. Die Schmuckhaltbarkeit ist sehr hoch und wird deswegen sehr geschätzt. Das Faszinierende an Knochenperlen ist es auch, dass sie sich mit der Zeit verändern. So bekommen sie im Laufe der Zeit einen echten rustikalen Look. Durch dieses Aussehen lassen sich Knochen wunderbar mit Leder und Holz verarbeiten.

Perlmutt

Perlmutt wird auch Perlmutter genannt und besteht aus Calciumcarbonat und organischen Substanzen. Perlmutt bezieht sich auf die Muscheln, in denen sich die Perlen bilden. Aufgrund seiner wunderschönen speziellen Oberflächenstruktur  erzeugt Lichteinfall einen wunderschönen Regenbogenglanz.  Je nach Herkunftsort sind die Farben des Perlmutts sehr verschieden. Meist verfügt Perlmutt über einen weißen Grundton, andere wiederum haben einen dunkleren Färbungston, wie beispielsweise Muscheln aus Tahiti. Perlmutt findet oft Verwendung bei der Herstellung diverser Kunstgegenstände, sowie der Herstellung von Schmuck und Zierknöpfen.

Muschelperlen

Die Muschelperle ist ein fester, oft runder/ovaler Fremdkörper aus Perlmutt. Die Perle wächst aus perlenbildenden Muscheln und selten aus Schnecken heran. In vielen Kulturen war die Muschelperle sehr begehrt. So wurde z.B. im gesamten Altertum die Perle hoch geschätzt. Die Perlen wurden oft mit der Jungfräulichkeit assoziiert und bekamen deshalb einen hohen kulturellen Status.  Als „echte“ Perlen dürfen nur die Perlen betitelt werden, die ohne menschliche Hilfe in Gewässern wachsen.

Ansonsten unterscheidet man noch „Zuchtperlen“. Diese werden allerdings mit Hilfe von Menschen auf Muschelbänken angebaut. Muschelperlen kann man wunderbar zur Schmuckverarbeitung benutzen, egal ob man Gold, Silber, Messing oder ganz ohne Kombination die Perlen einsetzt, Muschelperlen haben einen unglaublich ausdrucksstarken Charakter.

Fimo

Fimo ist eine ofenhärtende Modelliermasse, die im Ofen bei 110 Grad Celsius aushärtet.  Das Produkt kam bereits Mitte des 20. Jahrhundert auf den Markt. Fimo besteht aus Kunststoffpulver, Weichmachern und Additiven. Mit der Modelliermasse kann man alles formen was das Herz begehrt. Egal ob Figuren, Perlen, Anhänger oder Deko für zu Hause. Fimo spricht mit seinem breiten Angebot Jung und Alt an. Egal ob kleine süße Ohrhänger oder Perlen für ein Armband. Da man mit Fimo die freie Wahl hat und sich komplett kreativ entfalten kann, ist es ein wunderbares Material, um sich Schmuck selbst herzustellen.

Kunststoff in der Schmuckverarbeitung

Kunststoff ist ein gefragtes Element wenn es um die Schmuckverarbeitung geht. Es gibt verschiedene Kunststoffperlen wie z.B. Acrylperlen, Facetten - Perlen und Perlen für Kinderschmuck. Facetten - Perlen haben eine facettierte Oberfläche und wirken dadurch schimmernd. Acrylperlen dagegen können viele verschiedene Formen und Oberflächen-beschaffenheit haben. Egal ob ganz glatt, facettiert oder angeraut - Acryl hat ein breites Sortiment. Gerade für die Kinder sind Kunststoffperlen besser geeignet als manch andere. Ein großer Vorteil an Kunststoffperlen ist es, das sie weniger anfällig und viel widerstandfähiger sind als manch andere Perlen. Natürlich spielt auch das Gewicht eine Rolle, so lassen sich Kunststoffperlen hervorragend einsetzen.